Bild: Herter



Der Klassiker – Parkett im Wohnzimmer

Der Hauptgrund für einen Holzboden im Wohnzimmer ist die durch ihn vermittelte Gemütlichkeit und Natürlichkeit. Holz hat Charakter und erzählt von seinem Wachstum und seiner Herkunft. Jede Holzoberfläche ist individuell und schafft Atmosphäre. Parkett im Wohnzimmer eröffnet ungeahnte Möglichkeiten der Raumgestaltung. Verlegemuster, Farben und Reliefs lassen keinen Raum wie den anderen aussehen. Parkett-Designer lassen sich beispielsweise von der japanischen Kunst und der Natur (Kirschblüte) beeinflussen, kräftige Farben setzen Akzente im Wohnzimmer. Das Material erlaubt sehr feine Variationen, denn es ist in Holzarten mit ganz unterschiedlicher Farbgebung erhältlich: Vom hellen Ahorn über die Rottöne von Buche und Kirschbaum bis zu einem fast schwarzen Braun, das nicht nur tropischen Hölzern vorbehalten ist, sondern das zum Beispiel auch von geräuchertem Eichenholz erreicht wird. Je nach Farbe, Verlegemuster und Oberflächenbehandlung lassen sich unterschiedliche Raumwirkungen erzielen. Dominieren helle Möbel die Einrichtung, bilden dunkle Holzböden einen idealen Kontrast. Je lebhafter und unruhiger sich das Oberflächenbild der Dielen präsentiert, desto mehr lenkt das die Blicke des Betrachters auf den Boden. Wenn Sie die Möbel besser in Szene setzen möchten, dann sollten Sie sich für eine gleichmäßige und harmonische Oberfläche entscheiden.

Mit dem Verlegemuster die Raumwirkung beeinflussen
Entscheidend für die Auswahl des geeigneten Verlegemusters sind der Einrichtungsstil und die Abmessungen des Raumes. Ob ein Raum optisch länger oder eher breiter wirkt, ist auch abhängig von der Richtung, in der die Parkettstäbe oder Dielenelemente verlegt werden. Mit einem quer verlaufenden Parkettmuster kann man einen langen, schmalen Raum beispielsweise etwas gleichmäßiger erscheinen lassen. Das Fischgrätmuster kann sowohl in Längsrichtung die Länge des Raumes, als auch quer verlegt die Breite hervorheben. Mosaikparkettböden, die aus kleinen Elementen zusammengesetzt werden, vergrößern die Fläche optisch. Klassische Verlegemuster wie Kassettenböden, Würfel- und Flechtmuster wirken hingegen neutral und passen zu vielen Einrichtungsstilen. Großformatige Dielen betonen große Flächen und sorgen durch ihre langen Linien für eine optische Gliederung. Mit unregelmäßigen Verlegemustern wie zum Beispiel dem ‚wilden Verband’ oder dem ‚Schiffsboden’ kann man auch eine optische Bewegung erzielen.

Langfristige Investition
Holz als Bodenbelag ist strapazierfähig, gut zu reinigen und mehrfach komplett zu renovieren. Fachgerecht abgeschliffen und neu versiegelt sieht der Boden auch nach Jahrzehnten der Nutzung wieder wie neu aus.

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