Parkettindustrie untermauert ihren Nachhaltigkeits- anspruch:

vdp tritt dem Institut Bauen und Umwelt bei

Foto: HAROBad Honnef. Der Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V. (vdp) richtet sich noch einmal verstärkt auf Nachhaltigkeit aus: Seit September 2015 ist die Interessenvertretung der führenden deutschen Hersteller von Echtholz-Fußboden Mitglied im Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU). „Die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz machte Parkett schon immer zum nachhaltigsten und umweltfreundlichsten Bodenbelag. Mit der Mitgliedschaft beim IBU möchten wir unseren Nachhaltigkeitsanspruch noch einmal untermauern und das nachhaltige Bauen stärker fördern“, sagt der vdp-Vorsitzende Michael Schmid.

19 Hersteller von einschichtigem Massivholzparkett und Mehrschichtparkett sind aktuell im vdp vertreten. Sie repräsentieren mehr als 90 Prozent der deutschen Parkettproduktion. Sowohl für deren einschichtiges Massivholzparkett als auch für Mehrschichtparkett hat der Verband jeweils eine Umwelt-Produktdeklaration (engl. Environmental Product Declaration, kurz EPD) erstellen lassen, die derzeit vom IBU geprüft und anschließend veröffentlicht werden sollen.
Grundlage dieser EPDs sind zwei wissenschaftliche Studien des Thünen Instituts zur Bereitstellung einer Ökobilanz. Der vdp möchte mit den EPDs umfassende Informationen über die Umweltwirkungen seiner Produkte während deren Lebenszyklus liefern. Die Angaben darin beruhen auf der seit 2012 für Bauprodukte und Bauleistungen aller Art gültigen europäischen Norm EN 15804. Das IBU hat diese Norm sowie darauf aufbauende Normen in dem europaweit ersten EPD-Programm aufgenommen. Als einzige Organisation in Deutschland betreibt das IBU heute ein branchenübergreifendes EPD-Programm für Bauprodukte auf Basis der ISO- und CEN-Normung.

„Es gehört nach wie vor zu unseren wichtigsten Verbandszielen, den Wert von Parkett als Naturprodukt höchster Güte zu fördern und dem Endverbraucher diese hohe Produktqualität zu vermitteln. Hier sind wir dank der unabhängigen Prüfung des IBU nun einen bedeutenden Schritt weiter“, so Schmid. Als einziger Bodenbelag lässt sich Parkett bequem mehrfach nutzen, renovieren und recyceln. Er dient als Rohstoff zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten und kann letztendlich CO2-neutral zur Energiegewinnung eingesetzt werden. Diese Nachhaltigkeit wird in den EPDs des vdp fixiert. vdp/FT

Weitere Informationen rund um Parkett unter www.parkett.de und www.realwood.eu.

Der Verband der deutschen Parkettindustrie e.V.

Der Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V. (vdp) wurde 1950 in Wiesbaden gegründet. Seit 2006 befindet sich die Geschäftsstelle in Bad Honnef. Zurzeit sind 19 Parkett-Hersteller im vdp organisiert, die mehr als 90 Prozent der deutschen Parkettproduktion repräsentieren. Auf seiner Website www.parkett.de informiert der vdp Fachleute und Endverbraucher über alles Wissenswerte rund um das Parkett.


Downloads: