Hain ist Spezialist für Naturholz-Böden

Hain agiert auch nach MeisterWerke-Ãœbernahme weiterhin als eigene Marke

 

Bad Honnef. „Starke Familienunternehmen verbinden sich: MeisterWerke werden 100 Prozent-Gesellschafter bei Hain Natur-Böden“: Mit dieser Schlagzeile verkündete der einstige Mitbewerber MeisterWerke Schulte die Übernahme des Naturholzboden-Spezialisten Hain aus dem oberbayerischen Rott am Inn. Dabei stellt Geschäftsführerin Susanne Hain klar, dass ihre Manufaktur als eigenständige Marke bestehen bleibt und weiterhin am Stammsitz in Rott am Inn produzieren wird. „Der Zusammenschluss ist ein schon länger geplanter Schritt von meinem Vater und von Johannes Schulte, um beide Unternehmen für die Zukunft zu rüsten, Synergieeffekte zu erzielen und Bodenbeläge ‚Made in Germany‘ zu fördern“, erläutert Susanne Hain.

 

Susanne Hain führt das Unternehmen gemeinsam mit ihrem Vater Richard in zweiter und dritter Generation. Der Prozess des schrittweisen Ausstiegs des mittlerweile 78 Jahre alten Seniors ist voll im Gange und die Geschäftsführerin muss sich neben dem Unternehmen auch noch um die Erziehung ihres zweijährigen Sohnes kümmern. Deshalb war es für die Hain-Verantwortlichen an der Zeit, die Geschicke des Traditionsunternehmens in vertrauenswürdige Hände zu legen und die Marke „Hain“ weiterhin zukunftssicher aufzustellen. Beide Unternehmen versprechen sich vom Zusammenschluss nützliche Synergieeffekte, beispielsweise bei der Holzbeschaffung. „Schließlich sind die Preise für Holz allgemein und für Rundholz im Speziellen in den vergangenen Jahren nach oben gegangen. Gerade kleinere Unternehmen, zu denen wir uns mit einer Jahresproduktion von 350.000 Quadratmetern sicherlich zählen, werden in Zukunft beim Holzeinkauf mehr Schwierigkeiten bekommen“, so Hain. Beiden Unternehmen ist aber auch vollkommen klar, dass Hain weiterhin seine so wertvollen Stärken als Manufaktur ausspielen soll. Denn gerade die über weite Strecken serienmäßige Produktion in Handarbeit ist bei Hain so einzigartig. In puncto Vertrieb setzt Hain weiterhin auf Kommissionsware, um so flexibel wie möglich auf die individuellen Wünsche seiner Kunden eingehen zu können. „Wenn dann Großprojekte hinzukamen, wurde es für uns immer schwierig. Dies wird durch die Zusammenarbeit mit MeisterWerke sicherlich leichter“, so Susanne Hain.

 

Hervorragender Ruf als Anbieter von veredelten Naturholz-Böden

Hain Parkett hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einen hervorragenden Ruf als Anbieter von hochwertig veredelten, wertbeständigen Naturholz-Böden erarbeitet. Das Besondere an den Landhausdielen von Hain ist das selbst mitentwickelte Natur-öl, welches nach dem Einschnitt auf die Holzlamellen aufgetragen und langsam an der Luft ausgetrocknet wird. Dadurch dringt das Öl tief in die Poren des Holzes ein und erzeugt so eine stabile und gleichzeitig pflegeleichte Nutzschicht, die jede Parkettdiele einzigartig macht. Anders als bei versiegelten Böden behält das Holz der Hain-Naturböden auch nach der Oberflächenveredelung seine hygroskopische Eigenschaft zu „atmen“, wodurch das Hain-Parkett das Raumklima positiv beeinflusst: Das Holz gleicht Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen eigenständig aus, was einen gesundheitlichen Mehrwert für die Bewohner darstellt.

Vom Baumstamm bis zum fertigen Produkt kommt alles aus einer Hand

Im Werk im bayerischen Rott am Inn werden auf modernsten Produktionsanlagen Landhausdielen in mehr als 100 Oberflächenvarianten und aus zahlreichen Holzarten gefertigt. Statt auf industrielle Massenfertigung setzt Hain bewusst auf eine überschaubare Produktion und Exklusivität. Das Unternehmen steht wirtschaftlich gut da und wächst kontinuierlich. Dies ist nach Ansicht von Susanne Hain überwiegend auf die sehr hohe Qualität, eine ausgeprägte Flexibilität bei Fertigung und Lieferung sowie auf die Sortimentstiefe und -breite zurückzuführen. „Wir konnten das Preisniveau unserer Produkte stabil halten und unsere Stellung als Spezialist für naturbelassene Holzböden sogar noch ausbauen“, freut sich die Geschäftsführerin, die auch und gerade wegen des Zusammenschlusses mit MeisterWerke rundum positiv in die Zukunft blickt.

 

Bild 1: „Das selbst mitentwickelte Naturöl wird in mehreren Schritten schonend aufgetragen und an der Luft getrocknet“. Foto: vdp

Bild 2: „Jeder Kundenauftrag wird eigenständig kommissioniert und ausgeliefert“. Foto: vdp

Bild 3: „Die Qualitätskontrolle einer jeden Diele erfolgt händisch.“ Foto: vdp

Bild 4: „Hain bietet Landhausielen mit bis zu 7 Metern Länge an.“ Foto: vdp

 

Weitere Informationen zu Hain unter www.hain.de und rund um Parkett unter www.parkett.de und www.realwood.eu.


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