Bad Honnef. Wer sich für einen Parkettboden entscheidet, steht vor einer großen Auswahl. Auch wenn es nach wie vor der Klassiker ist, gibt es neben der Eiche noch viele andere Holzarten zu entdecken. Der Verband der Deutschen Parkettindustrie (vdp) stellt die wichtigsten vor und erklärt, was Eiche so einmalig macht.Â
Parkett ist ein hochwertiger Fußboden aus echtem Holz und damit sehr nachhaltig. In der Regel wird dafür Hartholz von Laubbäumen verwendet und in traditionellen Mustern wie unter anderem Mosaik, Würfel oder Fischgrät verlegt. Grundsätzlich unterscheidet man Parkett hinsichtlich seines Aufbaus: Es gibt Einschichtparkett aus massiven Elementen und Mehrschichtparkett aus mindestens zwei Schichten. „Besonders die mehrschichtige Landhausdiele erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Rund 300.000 Quadratmeter dieses Parketts wurden von den im Verband organisierten Herstellern letztes Jahr verlegt“, berichtet vdp-Vorsitzender Michael Schmid.Â
Warum ist Eiche so beliebt?
Die beliebteste Holzart für Parkett ist nach wie vor Eiche. Ãœber 80 % des verkauften Parketts in Deutschlands ist aus diesem Holz. „Eichenholz ist für den Boden einfach ideal, es ist hart, robust und mit hohem Abnutzungswiderstand. Eichenparkett wird daher nicht nur in Wohnhäusern verwendet, sondern auch in Gewerbegebäuden oder sogar Turnhallen“, so Schmid. Zudem ist es aufgrund seiner Eigenschaften auch für das Badezimmer oder die Küche geeignet.Â
Neben der klassischen Variante ist Eichenparkett in verschiedenen modernen Farbtönen erhältlich. Beispielsweise in einem kräftigen Dunkelbraun: Das Holz wirkt hier erdverbunden, urig und ursprünglich. Dieser dunklere Parkettboden vermittelt einen sehr stilvollen Eindruck und passt durch seinen Kontrast besonders gut zu helleren Möbeln.Â
Andere Arten holen auf
Da Laubholzarten besonders hart und widerstandsfähig sind, eignen sich auch andere Baumarten sehr gut für einen Parkettboden. „Besonders Esche oder Ahorn werden in letzter Zeit vermehrt nachgefragt“, berichtet der Parkettexperte. Die Vielfalt reicht vom weißlichen Ahorn über rötliche Buche und Kirsche bis hin zum edlen Braun des Nussbaumes. Weitere für Parkett verwendete einheimische Holzarten sind Birke und Buche. Neben den vielen Laubholzarten erfreut sich aktuell zum Beispiel auch die Lärche als Nadelholz wieder einer steigenden Beliebtheit. So stehen dem Kunden eine große Auswahl an Farbtönen, Strukturen und Formaten zur Verfügung, mit denen jeder seinen perfekten Parkettboden finden kann.Â
Aber für welches Holz man sich auch entscheidet: „Wer für einen Parkettboden zu heimischen Holzarten greift, kann sich mehrere Jahrzehnte lang über einen wirklich nachhaltigen, natürlichen Boden freuen“, erklärt Schmid abschließend. „Mit der Verwendung des kohlendioxidbindenden Naturmaterials Holz holt man sich das Schönste der Natur ins Haus und trägt gleichzeitig aktiv zum Klimaschutz bei.“ (vdp/fs)Â
Bild 1:
Der nachhaltige Bodenbelag wertet jeden Raum auf.Foto: vdp/ter Hürne GmbH.
Bild 2:
Ein toller Kontrast: Dunkler Parkettboden kombiniert mit hellen Möbeln.Foto: vdp/Hain Natur-Böden GmbH.
Der Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V.
Der Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V. (vdp) wurde 1950 in Wiesbaden gegründet. Seit 2006 befindet sich die Geschäftsstelle in Bad Honnef. Zurzeit sind 22 Parkett-Hersteller im vdp organisiert, die mehr als 90 Prozent der deutschen Parkettproduktion repräsentieren. Auf seiner Website www.parkett.de informiert der vdp Fachleute und Endverbraucher über alles Wissenswerte rund um das Parkett.
Pressekontakt:
Florian Snigula
Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie e.V.
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